Der neue Behördenchef Weise kritisiert die unübersichtliche Situation. Zur schnelleren Registrierung und Antragsbearbeitung will er Personal der Arbeitsagentur einsetzen.
Laut Arbeits- und Sozialministerin Nahles soll der Mindestlohn von derzeit 8,50 EUR aber auch für Flüchtlinge gelten.
Eine gute Entscheidung. Der „Sozialneid“ sollte nicht unterschätzt werden. Es wäre fatal, wenn die Neuankommenden mit den bereits in Deutschland ansässigen „Geringverdienern“ übermäßig konkurrieren müssten. Schließlich haben vor allem die Menschen etwas zu verlieren, die sich bereits an der unteren Schwelle der Gesellschaft befinden.
Die Anzahl von vermutlich noch 290.000 unregistrierten Flüchtlinge ist erschreckend hoch. Wer weiß, wen wir uns alle ins Haus geholt haben. Die Terrorgefahr dürfte dadurch nicht kleiner geworden sein.
In diesem Zusammenhang gibt es ein kluges Zitat vom deutschen Schriftsteller
Johann Gottfried Seume

Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.