„Landraub“ zeigt die Konsequenzen globaler Spekulationen um Ackerland. Statt anzuprangern, kommen Bauern wie Investoren zu Wort. So ruft die Dokumentation zum Widerstand.
Von Alexandra Endres
http://www.zeit.de/kultur/film/2015-10/landraub-film
Vor allem die Konsumenten können und müssen an diesen untragbaren Zuständen etwas ändern. Wenn nicht wir, wer dann?
Wozu wird Biosprit angebaut?
Damit wir uns hier im reichen Westen mit gutem Gewissen in unser „ach so umweltfreundliches“ Auto zwängen können, um zum Supermarkt um die Ecke zu fahren.
Warum werden in den armen Ländern „Export-Güter“ und Monokulturen angebaut, anstatt die Fläche für die Versorgung der heimischen Bauern zu nutzen?
Damit wir hier im reichen Westen saisonunabhängig unsere Gier sofort stillen können, nach allem, was das Herz begehrt.
Warum werden Bio-Produkte um die halbe Welt geflogen?
Damit wir uns hier im reichen Westen mit anscheindend gutem Gewissen an den Tisch setzen können.
Die Liste könnte man endlos fortsetzen.
Vielleicht ernten wir nur, was wir gesät haben.
Auch im Hinblick auf die momentanen Flüchtlingsmassen.