In der Flüchtlingskrise wächst bei den Deutschen die Sorge vor den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen. Der Zweifel wächst, ob die Politik eine Vorstellung davon hat, wie die Probleme bewältigt werden können.
Die Allensbach-Umfrage gibt interessante Einblicke in die Gemütsverfassung der Deutschen im Hinblick auf die nicht enden wollenden „Flüchtlingsströme“.
Laut FAZ seien 54 Prozent der Befragten über die aktuelle Situation außerordentlich besorgt, auch im Hinblick auf die mittel- und langfristigen gesellschaftlichen und ökonomischen Konsequenzen. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Besorgnis der Bürger sich parteiübergreifend verstärkte.
Interessant ist ebenfalls die aktuelle Sonntagsfrage („Wenn schon am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, welche Partei würden Sie wählen?“), aus der deutlich hervorgeht, dass die CDU kontinuierlich an Wählergunst verliert, während die AfD innerhalb eines Monats um gute 3,5 % zulegen konnte.
Darüber hinaus kritisieren 47 Prozent der Befragten die Berichterstattung über die Flüchtlingskrise als einseitig, da die Risiken der derzeitigen Entwicklung nicht ausreichend berücksichtigt würden.