Am 27.01.2018 wird in Regensburg die Oper „Die Banalität der Liebe“ uraufgeführt, die im Auftrag des Theaters Regensburg gemeinsam von der israelischen Komponistin Ella Milch-Sheriff und der israelischen Schriftstellerin Savyon Liebrecht geschaffen wurde.
Das Werk thematisiert nicht nur die Liebesbeziehung der Philosophin Hannah Arendt zu ihrem Professort Martin Heidegger, sondern verhandelt auch „zentrale Fragen der jüngeren deutschen Geschichte: Fragen nach Verblendung, Schuld und nach dem Wesen des Bösen. Und der Liebe.“.
Begleitend zu der Uraufführung findet am Theater Regenbsurg vom 25.-29. Januar 2018 die Projektwoche „Le Chaim – Auf das Leben“ – eine Woche zu israelischer Kultur mit u.a. Gesprächsrunde, Kammerkonzert, Filmvorstellung und einer Installation – statt. Wichtige Thematik dieser Projektwoche ist der Holocaust, wie die Festlegung der Premiere auf den 27.01. (Tag der Befreiung von Auschwitz) bereits offenbart.
Hervorzuheben ist das Konzert zum Gedenken an die Opfer des Holocaust „VON JERUSALEM BIS EUROPA“ am Montag (29.1.2018) im Casino der REWAG, in dessen Rahmen für den Neubau der Synagoge in Regensburg Spenden gesammelt werden. Die ehemalige Synagoge wurde 1938 in der sog. „Reichskristallnacht“ zerstört.
Weitere Infos finden sich hier:
https://www.theater-regensburg.de/sparten/sonderveranstaltungen/le-chaim/