Heute erscheint das neue Buch „Die Getriebenen – Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht“ des Journalisten Robin Alexander, das die dramatischen Ereignisse rund um die Grenzöffnung für Flüchtlinge im Herbst 2015 zum Inhalt hat. Als „Insider-Report“ gedacht, rekonstruiert der Autor nicht nur die Schlüsselentscheidungen von sechs Schicksalsmonaten, sondern will anhand der Flüchtlingskrise auch erzählen, wie Politik heute gemacht wird.
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Die Kritik der Simone Peter
Hier ein interessanter Artikel von Wolfgang Bok, der die Kritik der Grünen-Chefin Peter an die Vorgehensweise der Kölner Polizei in der Silvesternacht 2016 analysiert. Bok zufolge seien die Grünen für die Missstände in der deutschen Asyl- und Flüchtlingspolitik auch verantwortlich. So führten bei all den Mängeln und Fahndungsversagen, die der Fall Amri zutage gefördert hätte, stets eine Spur zu den Grünen.
Die innere Sicherheit der Simone Peter Für die Grünen-Chefin sind nicht nordafrikanische Migranten, die auf die Kölner Domplatte zumarschieren, ein Risiko, sondern eine Polizei, die diese Männer vorsorglich kontrolliert. Immerhin hat Simone Peter es offen ausgesprochen von Wolfgang Bok (02.01.2017) http://cicero.de/berliner-republik/kritik-an-polizeikontrollen-die-innere-sicherheit-der-simone-peter
Weihnachtsflashmob im Weserpark 2016
Die Besucher des Bremer Einkaufszentrums Weserpark werden diesen Tag sicherlich nicht vergessen, an dem der aus Bremen stammende Komponist und Musiker Chris Lass gemeinsam mit seinem Gospelchor auszog, um den Menschen ein Geschenk zu machen.
Am Anfang von allem steht ein kleines Mädchen alleine inmitten dieses riesigen Einkaufszentrums, nur mit einem Schild gewappnet, auf dem folgende Worte zu lesen sind: „Magst Du mir helfen?“. Die vorbeieilenden Besucher mögen nicht-denn kaum einer scheint sich um das hilflose Mädchen kümmern zu wollen. Doch wer es tut, wird nicht nur musikalisch geehrt…
Doch seht selbst…
Das Video von Chris Lass macht Mut und zeigt schön, dass Weihnachten aus mehr besteht als Geschenken und üppigem Essen. Weihnachten bedeutet für mich persönlich Nächstenliebe, Frieden und Hoffnung, ob im Kreis der Familie oder gegenüber einem fremden Menschen, der Hilfe braucht. Haben wir nicht gerade zu Weihnachten ein großes Vorbild-nämlich Jesus, der vor mehr als 2000 Jahren zu uns kam, um zu dienen und uns Frieden zu bringen? Frieden, den wir uns in diesen unruhigen Zeiten sehnlichst wünschen und den wir so nötig haben.
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Ich wünsche den Blog-Lesern, ob persönlich bekannt oder nicht, in diesem Sinne ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest! Erholt euch gut vom Einkaufsmarathon, genießt das Weihnachtsessen und vor allem: Drückt eure Liebsten ordentlich!
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The brothers‘ home coming
Ich habe vor kurzem ein inspirierendes und unglaubliches Video entdeckt, das ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
Welche Optionen hatte der Triathlet Alistair Brownlee, als er seinen jüngeren Bruder Jonathan beim Grand Final im mexikanischen Cozumel kurz vor der Ziellinie straucheln sah? Jonathan lag deutlich in Führung und war auf dem besten Weg zum WM-Titel, als er plötzlich unter der drückenden Hitze zu schwanken begann und zusammenzubrechen drohte. Sein Bruder Alistair war ihm dich auf den Fersen.
Alistair könnte (1) seinen Bruder einfach überholen und sich den 1. Platz des Rennens sichern, (2) seinem Bruder helfen, aber sich dennoch einen Platz vor ihm sichern oder (3) seinem Bruder helfen und ihm sogar den besseren Platz überlassen.
Alistair entschied sich für Alternative 3 und demzufolge für wahre (Geschwister-)Liebe: Er fing Jonathan auf, schleppte ihn weiter und schubste ihn über die Ziellinie. Jonathan wurde so am Ende Zweiter, Alistair Dritter. Nur der Südafrikaner Henri Schoeman konnte die Brüder überholen und sich den Sieg sichern.
Aber die Herzen der Zuschauer haben eindeutig die Brownlee-Brüder gewonnen.
„Gefahren erkennen, vermeiden oder meistern“
"Deutsche wollen alles mit Reden lösen" Krav Maga ist der Nahkampf der israelischen Armee. Der Trainer Ralf Ulbig erklärt, warum es bei der Selbstverteidigung hilft, manchmal nicht so deutsch zu sein. Interview: Fabian Scheler
http://www.zeit.de/sport/2016-10/krav-maga-kampfsport-selbstverteidigung-israel-interview
„Nein, ich kann nicht!“ „Doch, du kannst! Mach es. Du musst lernen, dich zu verteidigen!“
So oder ähnlich muss der Dialog mit meinem Trainingspartner gewesen sein, dem ich vor einiger Zeit in die vermutlich empfindlichste Stelle eines Mannes „treten“ durfte, für mich das erste Mal überhaupt.
REPORT MAINZ: Der schwierige Umgang mit sexuellen Übergriffen von Migranten
Ein interessanter und ausgewogener Beitrag von REPORT MAINZ über das schwierige Thema „Sexuelle Übergriffe durch Asylanten bzw. Migranten“.
Die Vorschläge der im Beitrag befragten Experten finde ich sehr vernünftig. Die Experten zweifeln nicht daran, dass die aus muslimischen Ländern bekannte „sexuelle Gruppenbelästigung“ von Frauen auch in Deutschland Fuß gefasst hat.
Die auf den arabischen Raum spezialisierte Ethnologin Susanne Schröter fordert Problembewusstsein für diese Thematik. Andernfalls wären die AfD sowie die Rechtspopulisten die Einzigen, die dieses Problem ansprechen. Ein Problem, das viele Leute umtreiben würden. Darüber hinaus würde ein Verschweigen dazu führen, dass es überhaupt keine Möglichkeit gäbe, die Situation zu ändern.
Der Psychologe Ahmad Mansour erwartet von der Politik, dass der Slogan „Wir schaffen das“ mit Inhalten gefüllt wird (ein Seitenhieb auf Merkel). Dies bedeute, dass flächendeckende Konzepte gebraucht würden, um den Asylanten bzw. Migranten Werte zu vermitteln und sie für die deutsche Gesellschaft zu gewinnen.
Wir schaff’n das, yeah yeah yeah…
Schön, dass nach Würzburg und Ansbach zumindest noch bei unserer Kanzlerin Zuversicht und Optimismus herrschen.
Ausschnitt aus der heutigen Pressekonferenz
Wir schaffen das! – Angela Merkel bei Anne Will 🙂
von Jung&Naiv ULTRAS
Der beste Merkelsche Satz ist der in 1:28. „Ja, ich habe einen Plan…“ Den würden vermutlich viele gerne erfahren.
Mit der Machete durch die Stadt gelaufen
Zuerst tötet er eine Frau, dann terrorisiert und verletzt er in Reutlingen Passanten und Autofahrer. Vermutlich war es eine Beziehungstat, doch für viele steht die Nationalität des Täters im Vordergrund.
Beim Täter soll es sich um einen 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien handeln. Laut meiner Information sei der Täter von der Arbeit in einem türkischen Restaurant in Reutlingen nach Hause geschickt worden, da er sich eigenartig benommen habe. Er soll sich darüber beklagt haben, dass er von jemandem verfolgt werde und auf der Flucht sei. Mit der getötete Frau habe er eine Beziehung gehabt. Sie sei im vierten Monat schwanger gewesen. Ein BMW-Fahrer habe den Täter außer Gefecht gesetzt, indem er ihn absichtlich mit seinem Auto angefahren habe.
Die Hintergründe der Tat können vermutlich erst geklärt werden, wenn der festgenomme Täter wieder vernehmungsfähig ist.
Eine explosive Zeit, in der wir gerade leben…
„We’re both strugglers, fighters.“: Dokufilm „Germans & Jews“
Wie der Titel bereits ankündigt, hat diese Dokumentation das deutsch-jüdische Verhältnis zum Inhalt. Ausgehend von persönlichen Geschichten wird ausgeleuchtet, wie in Deutschland der Mantel des Schweigens heruntergerissen wurde und nach vielen Jahren der Verdrängung endlich ein offener Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit möglich werden konnte.
Ist Versöhnung 70 Jahre nach Ende des Holocausts möglich? Was denken die Juden und Deutschen von heute übereinander?
Trailer „Germans & Jews“
Abschied vom Land des Zorns
Die jüdische Bloggerin Juna Grossmann bekommt regelmäßig Hasspost. Seit der Ton schärfer geworden ist, denkt sie über das Auswandern nach. Doch wohin soll sie gehen?
Interview: Hannes Leitlein
http://www.zeit.de/2016/27/juna-grossmann-juedische-bloggerin-hassposts-auswandern
Mir scheint, dass in letzter Zeit der Wind des Hasses über Europa fegt. Wut beherrscht das Land.
Menschen fühlen sich zu kurz gekommen, haben Angst, von ihrem Komfort etwas abgeben zu müssen. Ist das der Grund, warum der Ton schärfer, hasserfüllter wird? Hemmungen, die der Anstand gebietet, scheinen mit jedem Tag mehr wegzufallen.
Frau Grossmann erklärt sich den Hass ihr und anderen Juden gegenüber damit, dass die Leute sich offenbar zurückgesetzt fühlten. Diese zögen sich in eine Gruppe zurück, fühlten sich stark und sagten, was sie sich vorher nicht getraut hätten. Es fände ein lautes, pöbelhaftes Einschlagen auf Gruppen statt, die schwächer seien. Diese Menschen schaukelten sich gegenseitig hoch, weil sie sich nicht noch mal rausziehen und nachdenken würden.
Damit wird von der Bloggerin die negative Seite der Gruppendynamik beschrieben, die erschreckende Ausmaße annehmen kann, wie die Geschichte uns bereits gezeigt hat.
In diesem Zusammenhang fällt mir Erich Kästner ein, der nicht nur Kinderbücher wie „Das fliegende Klassenzimmer“ schrieb, sondern auch ein scharfer Beobachter der „erwachsenen“ Welt war, wie sich im folgenden zynischen Gedicht zeigt:
Die Welt ist rund
Das Menschenbild von Kästner mag dem Umstand geschuldet sein, dass er in Zeiten von Naziterror lebte und hier die Auswüchse der menschlichen Natur beobachten konnte.
Ob Kästner das gleiche Urteil über unsere heutige Welt treffen würde? Vermutlich ja.