Das Leben schreibt bekanntlich die schönsten Geschichten, so wie diese märchenhafte Liebesgeschichte von Charlotte Knobloch.
In der Gesprächsreihe „Das war meine Rettung“ erzählt Knobloch von der schicksalhaften Begegnung als Fünfzehnjährige mit ihrem späteren Ehemann Samuel Knobloch. Ein Ereignis, das sie nach der Bewahrung während des Holocausts als zweite Rettung in ihrem Leben ansieht.
Natalie Portman hat in ihrem Regiedebüt den gleichnamigen Roman von Amos Ozverfilmt, der 2002 in hebräischer und 2004 in deutscher Sprache erschien. Gestern war deutscher Kinostart.
Das Buch thematisiert die Kindheit des Autors in Israel. Es verwebt die Lebens- und Familiengeschichte Amos Oz mit den dramatischen Ereignissen rund um die Staatsgründung Israels.
"Ich glaube, jüdischen Humor gibt es noch"
Warum war Ephraim Kishon so lustig? Sein Sohn meint, das hätte mit den Abgründen zu tun, die er überlebt hat. Unser Kolumnist hat Rafi Kishon getroffen.
von Tuvia Tenenbom
Der provokationsfreudige Tenebom geht diesmal der Frage nach, ob es so etwas wie den jüdischen Humor gibt. Eine Frage, die Ephraim Kishon – seines Zeichens ein sehr bekannter israelischer Satiriker ungarischer Herkunft – sicherlich hätte beantworten können. Da Ephraim Kishon 2005 verstorben ist, hat sich der Kolumnist Tenebom mit dem ältesten Sohn Kishons, Rafi Kishon, getroffen, um über jüdischen Humor, den Vater Ephraim und menschliche Abgründe zu sprechen.
Vom 27. Juli bis 5. August 2015 finden in Berlin die 14. European Maccabi Games statt.
Die EMG2015 sind Europas größte jüdische Sportveranstaltung mit über 2.000 Athleten, Trainer und Betreuer aus über 30 EU-Ländern, EU-Partnerländern und der ganzen Welt und Wettkämpfen in 19 Sportarten.
Die EMG finden das 1. Mal in Deutschland statt. Sie werden im Berliner Olympiapark ausgetragen, genau der Ort, an dem 1936 deutschen Juden die Teilnahme an den Olympischen Spielen verboten wurde. Somit haben diese Spiele auch eine wichtige historische Bedeutung insbesondere für die jüdische Gemeinschaft.
Die Ausrichtung der EMG2015 in Berlin ist ein Zeugnis des erstarkten Selbstvertrauens der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und des Selbstverständnisses, mit dem Juden wieder als integraler Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden.
sportliche und faire Spiele für die jüdischen Teilnehmer zu veranstalten, ein Verständnis von Gleichheit und Fairness zu verbreiten und die deutsche und europäische Öffentlichkeit vom neugewonnen jüdischen Selbstbewusstsein und der unumstößlichen Präsenz des Judentums in Deutschland zu überzeugen. Die EMG2015 senden ein starkes Signal für das neue deutsch-jüdische Selbstverständnis als Grundlage für eine Entwicklung aus dem Schatten der Vergangenheit in eine von Freundschaft, Vertrauen und Zuversicht geprägte Zukunft. Die EMG2015 sind ein Zeichen für den europäischen Einheitsgedanken und ein Plädoyer für einen offenen und toleranten Umgang miteinander.
Übrigens wird alle vier Jahre in Israel die Makkabiade veranstaltet, die größte internationale jüdische Sportveranstaltung.
Das Museum der Geschichte der polnischen Juden wurde diesen Dienstag eröffnet. Es befindet sich in Warschau und bietet u.a. Räumlichkeiten für eine ständige Ausstellung über die Geschichte der polnischen Juden vom Mittelalter bis heute sowie wechselnde Ausstellungen. Laut Wikipedia stellt es derzeit die größte kulturelle Investition der polnischen Hauptstadt dar.