Die Demokratisierung der Moral

Das katholische Irland hat sich in einer Volksabstimmung klar für die Einführung der Homoehe ausgesprochen. Die katholische Kirche reagierte empört. Gejuckt hat das kaum jemanden, weil das Moralmonopol längst woanders liegt

Von Alexander Grau

http://www.cicero.de/salon/homoehe-moralwandel/59326

Ein interessanter Gedanke von Herrn Grau:

Führt uns die vermeintliche Selbstbefreiung aus althergebrachten Normen zu einem ebenfalls rigiden und selbstgerechten Moralsystem, zu einer neuen Art von „Verknechtung“?

Diese Frage wird anhand des Falles der Kolumnistin Eggert näher beleuchtet, die wegen vermeintlicher Homophobie ihren Job beim „Westfalen Blatt“ verlor.

 

 

Deutsche Debattenkultur: Meinung als Verbrechen

Wer sich nicht sofort zur Homo-Ehe bekennt, macht sich der „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ schuldig. Sie halten das für übertrieben? Dann hatten Sie wohl noch nicht mit Debattenwächtern wie Volker Beck zu tun.

von

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/debatte-um-die-homo-ehe-meinung-als-verbrechen-kolumne-a-1036737.html

Schön, dass es noch Journalisten gibt, die eine „Meinungsdiktatur“ kritisch sehen.

Zur Erinnerung:

Artikel 5 des Grundgesetzes

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.