Die Muse schaut doch noch gelegentlich vorbei… Viel Spaß beim Lesen meiner neuesten lyrischen Schöpfung. 🙂
Schlagwort: Lyrik
Dresdner Lyrikpreis 2016
Deutsche (Nachwuchs-)Schriftsteller können sich nicht über das Angebot an literarischen Wettbewerben beklagen, wie diese Zusammenstellung auf „Wortmagier“ zeigt.
Insbesondere die Lyrik-Wettbewerbe sind für mich von Interesse. Übrigens, wer liest heutzutage noch Lyrik?
In diesem Zusammenhang ist vor allem der Dresdner Lyrikpreis 2016 erwähnenswert, der mit 5.000 Euro dotiert wird. Ich werde mit hoher Wahrscheinlickeit daran teilnehmen. Die Chancen sind eher gering, aber auch Goethe hat nun einmal klein angefangen. 🙂
Weitere Informationen zum Dresdner Lyrikpreis 2016:
https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/ausschreibung-dresdner-lyrikpreis-2016
Nachtrag:
Dieser Wettbewerb ist bereits abgelaufen. Der Preis wird vermutlich ab 2017 wieder ausgeschrieben.
„Begrabt den Haß“
Helden besingen den Frieden: Lyrik in Vietnam
http://www.zeit.de/1971/23/begrabt-den-hass
Ich habe heute einen unglaublichen Fund gemacht. Ich habe einen uralten Zeit-Artikel vom 04.06.1971 entdeckt, der die vietnamesische Lyrik zum Inhalt hat.
Wenn von Lyrik in Vietnam die Rede ist, darf der Versroman „Das Mädchen Kiều“ (Truyện Kiều) nicht fehlen, der vom Dichter Nguyễn Du stammt und eines der bekanntesten Werke der vietnamesischen Literatur darstellt.
Dieser Versroman wurde vor rund 200 Jahren geschrieben und erzählt – basierend auf ein chinesisches Werk des 17. Jh. – die Lebens- und Leidensgeschichte der Kiều nach, die auf ihr eigenes Lebensglück verzichtet, um ihrer Familie aus der Not zu helfen. Ihr Weg führt sie durch viel Trübsal, bevor sie am Ende doch ihr Glück findet. „Das Mädchen Kiều“ behandelt aber nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern beschreibt zugleich die sozialen und politischen Umbrüche in Vietnam am Ende des 18. Jh.
Es gibt eine deutsche Nachdichtung dieses Nationalepos von Irene und Franz Faber (1964), die laut Information von Dr. Trương Hồng Quang (wir sind nicht verwandt! 🙂 ) noch dieses Jahr in einer bilingualen deutsch-vietnamesischen Ausgabe neu aufgelegt wird. In diesem Zusammenhang weise ich sehr gerne auf einen Beitrag von Dr. Trương (so schreibt man übrigens Truong richtig) hin, der sich mit der “ deutschen Nachdichtung des Versepos „Truyện Kiều“ („Das Mädchen Kiêu“) von Irene und Franz Faber“ befasst. Dieser Artikel von Dr. Trương soll im Übrigen anlässlich der Neuerscheinung der deutschen Nachdichtung überarbeitet werden.
Nun ein kleiner Vorgeschmack vom „Mädchen Kiều“ (Prolog):
Der Dichter auf verlorenem Posten
Wie erfreulich, dass Jan Wagner den Leipziger Buchpreis in diesem Jahr bekommt. Er ist einer der virtuosesten Lyriker, die wir gegenwärtig haben.
http://www.zeit.de/kultur/literatur/2015-03/jan-wagner-leipziger-buchpreis-lyrik
Hier eine Leseprobe aus dem Band „Regentonnenvariationen“, das dieses Jahr mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde:
Klicke, um auf 20140807_21487152553-120_978-3-446-24646-1-Leseprobe.pdf zuzugreifen
Heimat
Eine interessante Zusammenstellung zweier Gedichte zum Thema „Heimat“:
Lyrisches Debüt
Ich freue mich sehr, euch heute einen neuen Stern am lyrischen Himmel zu präsentieren.
Viel Spaß beim Lesen dieses wunderschönen Gedichts, das wie geschaffen ist für die winterliche Dämmerung!
Nachtzug
Das Examen rückt unausweichlich näher, die Dunkelheit der nächtlichen Umgebung lädt auch nicht unbedingt zum Lernen ein.
Ich armer Nachtzug! Wohin geht die Fahrt? Ist der Zug wortwörtlich schon abgefahren? 🙂
Viel Spaß beim Lesen!
Lyrik + Recht = Lyrisches Recht
Die hohe Kunst der Lyrik und (auch) der Jurisprudenz müssen sich nicht ausschließen!
Das zeigt folgendes „Gedicht“:
Sorgenfreier Wellengang
Dieses Gedicht habe ich 2014 in Haifa geschrieben.
Sorgenfreier Wellengang
Die Strahlen brechen in
Tausend Diamanten,
Auf den Wellen
Türkisfarbenes Blau.
Licht, es umhüllt die Welt,
Es bedeckt die Sorgen,
Die vergehn in
Der Wellen starker Flut.
Mein Gott, du bist das Licht,
Du bist die Wellen, du
Bist der Schöpfer,
Der mich hat neu erschafft.
Ich bin ein Sandkorn auf
Deiner Gnaden Wellen,
Geborgen im
Toben der offnen See.
Geborgen bin ich
Im Wellengang
Des Lebens.
(Loan Truong)