„Mit dir rede ich nicht. Schickt nen Mann vorbei“

Tania Kambouri ist Polizistin in Bochum. Sie wird oft mit Gewalt und Frauenverachtung konfrontiert. Vor allem von jungen, muslimisch geprägten Migranten.

Interview:

http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-01/gewalt-deutschland-polizei-fluechtlinge-muslimische-maenner-gewalt-erfahrungen

Tania Kambouri hat über ihre Arbeit als Polizistin ein Buch mit dem Titel „Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistin“ geschrieben, das im Oktober 2015 veröffentlicht wurde.

Kambouri lässt im Interview die Frage offen, ob eine Korrelation zwischen dem Islam und den von ihr erlebten Gewalterfahrungen im Berufsalltag besteht. Ihrer Ansicht nach sind fehlende Bildung und kulturelle Prägungen die Ursachen für die Gewaltbereitschaft der meist männlichen Migranten aus muslimisch geprägten Ländern.

Mittagsmagazin vom 12. Oktober 2015

bis 5:52

 

Mehr Respekt!

Eine griechischstämmige Streifenpolizistin aus Bochum schreibt einen Brandbrief über aggressive Einwanderer – und bekam dafür viel Zuspruch von Kollegen. Daraus hat Tania Kambouri nun ein Buch gemacht – eine Symbolfigur aber mag sie deshalb nicht sein.

von Reiner Burger

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/polizistin-klagt-ueber-aggression-mehr-respekt-13825651.html

Frau Kambouri hat einen interessanten Lebenslauf. Als Tochter griechischer Eltern in Bochum zur Welt gekommen, wuchs sie im Stadtteil Hamme auf. Nach der mittleren Reife meldete sie sich eigenständig mit ihrer besten Freundin, einer Türkin, am Gymnasium an, obwohl die Lehrer an der Realschule ihr davon abrieten. Frau Kambouri wurde Polizistin, ihre beste Freundin Lehrerin.

Die Polizistin plädiert dafür, „nicht die Augen vor der Minderheit zu verschließen, die ganze Stadtteile terrorisiere“. Sie und ihre Freunding stünden gerade „für die große Mehrheit der Migranten und ihrer Kinder, die bestens integriert sind“. Die Gesellschaft dürfe „einfach nicht verschweigen, was die Realität ist“. „Wir müssen klar und deutlich thematisieren, was die Probleme sind.“ Sie vertritt einen vernünftigen Standpunkt, indem sie verlangt, dass „Ausgangspunkt jeder Diskussion aber die hiesige Kultur, hiesiges Recht und Gesetz, hiesige Gewohnheiten und Werte sein müsse“, auch wenn „von niemandem eine komplette Assimilation verlangt werden dürfe“.

Frau Kambouri hat über ihre Erfahrungen insbesondere mit agressiven Einwanderern ein Buch mit dem Titel „Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistin“ geschrieben. Es erscheint am 05.10.2015 im Piper-Verlag.

Bei Migranten, die wie Frau Kambouri die „sozialromantischen Verklärungen eines unkritischen Multikulti“ angreifen, kann zumindest die „Nazi-Keule“ nicht hervorgeholt werden.