Ich habe vor einigen Tagen ein Lied von Max Herre im Radio gehört, das mich sehr angesprochen hat. Das Lied „Berlin – Tel Aviv“ war mir bislang nicht bekannt. Es erschien bereits 2012.
Max Herre thematisiert in diesem Lied das fiktive Schicksal eines jüdischen Mädchens aus Berlin in der NS-Zeit, das vor den Nazis nach Tel Aviv fliehen musste. Er kombiniert diese Geschichte mit Versatzstücken seiner eigenen Familiengeschichte: Die Großmutter von Max Herre war sog. Halbjüdin. Eine Tante von ihm, nämlich eine Tante Ruth, konnte rechtzeitg nach Palästina auswandern. Ein Teil seiner Familie wurde aber deportiert und in Auschwitz ermordert.
Berlin Tel Aviv feat. Sophie Hunger – MTV Unplugged Live