"Ich glaube, jüdischen Humor gibt es noch"
Warum war Ephraim Kishon so lustig? Sein Sohn meint, das hätte mit den Abgründen zu tun, die er überlebt hat. Unser Kolumnist hat Rafi Kishon getroffen.
von Tuvia Tenenbom
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-10/ephraim-kishon-humor-israel
Der provokationsfreudige Tenebom geht diesmal der Frage nach, ob es so etwas wie den jüdischen Humor gibt. Eine Frage, die Ephraim Kishon – seines Zeichens ein sehr bekannter israelischer Satiriker ungarischer Herkunft – sicherlich hätte beantworten können. Da Ephraim Kishon 2005 verstorben ist, hat sich der Kolumnist Tenebom mit dem ältesten Sohn Kishons, Rafi Kishon, getroffen, um über jüdischen Humor, den Vater Ephraim und menschliche Abgründe zu sprechen.