„Es geht den Veranstaltern um die Vernichtung Israels“

Gegen die Palästina-Kundgebung in Berlin regt sich Protest. Grünen-Politiker Volker Beck wirft den Veranstaltern vor, sich mit Gewalt zu solidarisieren.

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http://www.tagesspiegel.de/politik/geplante-intifada-kundgebung-es-geht-den-veranstaltern-um-die-vernichtung-israels/12450992.html

Veranstalterin der Kundgebung ist die Palästinensische Gemeinde Deutschland (PGD).

Allein aus dem Flugblatt zur Kundgebung, die morgen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin stattfinden soll, wird deutlich, wessen Geistes Kind die Veranstalterin ist: Auf dem Flugblatt prangert in großen Buchstaben „Intifada3“. Es ist ein junger vermummter Mann abgebildet, der einen Stein wirft. Auf seinem T-Shirt sind folgende Worte zu lesen:

Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

Aus der Gesamtschau wird für den Betrachter unmissverständlich klar, dass die PGD sich mit den Palästinsern solidarisieren will, die in den letzten Wochen in Israel wahllos jüdische Passanten, auch Kleinkinder, abgeschlachtet haben. Letztendlich wird (zumindest indirekt) dazu aufgerufen, die Gewalt und den Terror gegen israelische (jüdische) Bürger weiter aufrechtzuerhalten.

Sieht so der Kampf für die palästinensische Sache aus? Indem man sich mit Mördern solidarisiert, Gewalt und Terror gutheißt?

Der Vorsitzende der PGD, Raif Hussein, verteidigt den Flyer, dem kein Aufruf zur Gewalt entnommen werden könne, denn (!):

„Wir unterstützen den gewaltfreien Widerstand gegen die Besatzung“, sagt er. Das Werfen von Steinen, wie auf dem Flugblatt zu sehen, sei keine Gewalt, sondern ein Symbol des Widerstandes. Die Messerattacken seien „Verzweiflungstaten“.

So ist es also. Das würde zumindest erklären, warum das Steinewerfen scheinbar ein palästinensischer Volkssport ist.

Gegen diese Solidaritätskundgebung für Terroristen gibt es bereits von mehreren Seiten Protest. Es bleibt abzuwarten, ob die Versammlung wie geplant stattfinden kann. In diesem Fall ist dringend auf die geplante Gegendemo hinzuweisen.

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